Sara Haq

Sara Haq, Entity (aus der Serie Dreaming Aloud), 2015, Courtesy Sara Haq

Strip back: unserer Kultur, unseres Erbes, unserer Heimat entledigt – wir stehen wie Schilf im Wind am Ufer eines Flusses, offen für das Flüstern neuen Wissens und neuer Weisheit, verbreiten Samen wie das Korn, das die Perle macht.
—Sara Haq

Schilfrohr aus der Umwelt des Gebäudes in die Lücken im Boden im Inneren der Institution zu verpflanzen, ist als Handlung zugleich zerbrechlich und gewaltvoll – ein Versuch der Integration. Trans:plant (2018) kann als Echo einer früheren Intervention gesehen werden, bei der Haq als Akt des stillen Widerstands und der Kontemplation Samen in ein Loch im Boden außerhalb des Stationszimmers einer psychiatrischen Abteilung gepflanzt hat.

Things I did that nobody noticed (but that changed everything) (2018): Ausgehend von ihrer meditativen Zeichenpraxis hat Sara Haq aus diesem privaten Vorgang neue Arbeiten entwickelt. Die Werke bilden die komplexen inneren Zustände und äußere Situationen ab und heilen sie. Als Akt des Widerstands – nicht durch das Trauma zerstört zu werden, sondern es aus der Welt herauszulösen – verwandeln Haqs Arbeiten diese Erfahrungen in etwas Schönes.

—Beth Elliot and Sam Curtis

    Ausstellungsort:
  • Akademie der Künste
  • KW Institute for Contemporary Art

WERKLISTE

AKADEMIE DER KÜNSTE

Trans:plant, 2018
Schilfrohr
Courtesy Sara Haq

Im Auftrag und produziert von Berlin Biennale for Contemporary Art

KW INSTITUTE FOR CONTEMPORARY ART

Things I did that nobody noticed (but that changed everything), 2018
35 Zeichnungen, Fabriano-Papier, Tinte und/oder Pastel
Courtesy Sara Haq

Im Auftrag und produziert von Berlin Biennale for Contemporary Art