(Ver-)Mittlung

Was hat es mit Regeln, Vorbildern und Held*innen auf sich? Das
(Ver-)Mittlungsprogramm der 10. Berlin Biennale schafft Anlässe für Begegnungen und Austausch. In experimentellen und humorvollen Formaten gibt die (Ver-)Mittlung Prozessen des Er- und Verlernens Raum, thematisiert blinde Flecken und nimmt Unsicherheiten, Brüche und Grenzen des Beschreibbaren und Einzuordnenden als Ausgangspunkt. Künstlerische und partizipative Methoden bilden die Werkzeuge für die Interaktion zwischen Teilnehmenden, Kunstwerken, dem kuratorischen Team und ausstellenden Künstler*innen sowie den Nachbarschaften der Veranstaltungsorte.

Rundgänge

ÖFFENTLICHE MODERIERTE RUNDGÄNGE

Anna Ehrenstein, Andre Harris, Barbara Campaner, Celina Basra, David Frohnapfel, Heiko Ncube, Jasmeen Adeoshun, Julia Devies, Laureline van den Heuvel, Linda Krüger, Mika H. Ebbesen, Nora-Saîda Hogrefe, Sarah Wenzinger, Ünal Iğde, Zvonimir Kontrec und Zaki Al-Maboren bilden das (Ver-)Mittlungsteam der 10.Berlin Biennale für Zeitgenössische Kunst. Als qualifizierte (Ver-)Mittler*innen geben sie unterschiedlichen Gruppen die Gelegenheit, sich der zeitgenössischen Kunst in gemeinsamen Gesprächen und Aktionen zu nähern. In der Akademie der Künste, den KW Institute for Contemporary Art und dem ZK/U-Zentrum für Kunst und Urbanistik bringen sie anhand einer Auswahl künstlerischer Positionen verschiedene Dialoge mit den Besucher*innen auf den Weg.

Öffentliche Rundgänge finden in deutscher Sprache statt. Am 11. und 12. August sowie am 8. und 9. September 2018 werden in der Akademie der Künste und in den KW zeitgleich mit den deutschsprachigen Rundgängen zusätzlich Rundgänge auf Englisch angeboten.

Tickets können online gebucht werden.

Tickets sind auch an den jeweiligen Ausstellungsorten erhältlich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Akademie der Künste
Jeden Samstag, 14 Uhr, auf Deutsch; am 11.8. und 8.9.2018 zusätzlich auf Englisch
Dauer: 90 Minuten
5 €, ermäßigt 4 €
(zzgl. Eintritt)

KW Institute for Contemporary Art
Jeden Sonntag, 16 Uhr, auf Deutsch; am 12.8. und 9.9.2018 zusätzlich auf Englisch
Dauer: 90 Minuten
5 €, ermäßigt 4 €
(zzgl. Eintritt)

ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik
Jeden Samstag, 16 Uhr
Dauer: 60 Minuten
4 €, ermäßigt 3 €
(zzgl. Eintritt)

Treffpunkt: Kasse am jeweiligen Ausstellungsort


MODERIERTE RUNDGÄNGE FÜR GRUPPEN

Rundgänge für maximal 20 Personen auf Deutsch und Englisch können online gebucht werden.

Für Rundgänge auf Arabisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Kroatisch, Leichte Sprache (Deutsch), Niederländisch, Spanisch und Türkisch kontaktieren Sie uns bitte unter:

T +49 (0)30 24 34 59 979
F +49 (0)30 24 34 59 99
visit@berlinbiennale.de

Für die Akademie der Künste und die KW Institute for Contemporary Art empfehlen wir Rundgänge von 90 Minuten. Für das ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik sollten 60 Minuten eingeplant werden.

Preise
60 Minuten: 95 €
90 Minuten: 140 €
120 Minuten: 185 €
Jede weitere Stunde: 90 €
(zzgl. Eintritt)

Ermäßigung für Studierende
60 Minuten: 85 €
90 Minuten: 120 €
120 Minuten: 155 €
Jede weitere Stunde: 80 €
(zzgl. Eintritt)

Moderierte Rundgänge für Schulklassen und Kindergartengruppen
60 Minuten: 65 €
(inkl. Eintritt, auf Anfrage)

Treffpunkt: Kasse am jeweiligen Ausstellungsort


GRUPPENBESUCHE
Bei Gruppen ab 20 Personen bitten wir um Voranmeldung unter visit@berlinbiennale.de oder T +49 (0)30 24 34 59 979.


LIZENZFÜHRUNGEN
Gruppen, die ihren eigenen Guide mitbringen, müssen sich unter visit@berlinbiennale.de, M +49 (0) 151 66 52 65 07 oder T +49 (0)30 24 34 59 979 anmelden und eine Lizenzgebühr von 35 Euro entrichten (max. 20 Personen inklusive Guide).


SELBSTGESTALTETE RUNDGÄNGE

Alles auf einmal geht nicht
Alles auf einmal geht nicht verschafft Besucher*innen der 10. Berlin Biennale über die Auslage von „Handreichungen“ – kurzen Handzetteln mit Methoden, Themen, Perspektiven und Impulsen für Interventionen oder Übungen – Einblicke in Denkweisen und Haltungen in Verbindung mit den gezeigten künstlerischen Arbeiten. Dafür haben jeweils eine*r Künstler*in der 10. Berlin Biennale (ausstellend in der Akademie der Künste, den KW Institute for Contemporary Art oder im ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik) und ein*e Studierende*r gemeinsam eine künstlerische Handlungsanweisung für Besucher*innen entwickelt. Die Handreichungen bieten dem Publikum Anregungen, um experimentelle und neue Ansätze zur Wahrnehmung von Kunst innerhalb des Ausstellungsraumes zu erproben.


App Scouts
Im Rahmen der 10. Berlin Biennale wird eine App entwickelt, die einen partizipativen Zugang zur Ausstellung ermöglicht. Die Werke der Ausstellung werden mit jungen Menschen mit besonderen Bedürfnissen künstlerisch untersucht und mit verschiedenen Medien (Audio, Video, Text, Bild) kommentiert. Eine App auf Grundlage dieser Kommentare ermöglicht inklusive Zugänge zur Ausstellung aus verschiedenen Perspektiven und vermittelt die gezeigten Arbeiten interaktiv für alle Besucher*innen – mit und ohne Behinderungen. App-Nutzer*innen können die Kommentierungen wiedergeben und eigene Kommentare hinzufügen. So werden Erlebnisse und individuelle Geschichten im Ausstellungsraum live geteilt. Tablets mit der App können in der Akademie der Künste, den KW Institute for Contemporary Art und im ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik ausgeliehen werden.

Workshops

OFFENE WORKSHOPFORMATE

Fusion-Club/Für morgen
Im Fusion-Club/Für morgen nehmen Kinder und Jugendliche jede Woche der 10. Berlin Biennale an einem von fünf verschiedenen Workshops ihrer Wahl teil. Wie wollen und können wir in Zukunft individuell und in sozialen Zusammenhängen lokal und global zusammenleben? Wie wollen wir gemeinsam lernen? Diese Fragen bilden den Ausgangspunkt für die Produktion eigener künstlerischer Arbeiten im Dialog mit der Ausstellung. Künstler*innen aus unterschiedlichen Bereichen (Glasbläserei, Papierfalten, Textilien, Druckverfahren und Zeichnen) unterstützen und begleiten die Teilnehmenden. Die in den Workshops erstellten Produkte werden im Fusion-Shop im Hof der KW präsentiert und verkauft. Workshops in den Berliner Sommerferien werden in Zusammenarbeit mit Sozialarbeiter*innen und Pädagog*innen der kooperierenden Bezirksämter, Jugendkulturzentren, Horte, Schulen und Unterkünften als Ferienangebote konzipiert und an Vormittagen angeboten.


Fusion-Shop
2.7., 8.8., 31.8.2018, 12–14 Uhr
KW Institute for Contemporary Art, Hof

Institutionen, Jugendclubs und Vereine, deren Netzwerke, Mitglieder und Gruppen an den Ferienangeboten interessiert sind, erhalten weitere Informationen unter: fusion-club@berlinbiennale.de


Spaces of Reflection
Das Projekt Spaces of Reflection untersucht die Wahrnehmung und die Partizipationsmöglichkeiten der Öffentlichkeit an groß angelegten Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Im August werden Besucher*innen während einer Woche zu verschiedenen Workshops im Studio der KW eingeladen. Studierende der Kunsthochschule Weißensee und der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Kunstschaffende und Wissenschaftler*innen aus Athen und Berlin erarbeiten basierend auf ihren eigenen professionellen Erfahrungen verschiedene experimentelle Ansätze und Werkzeuge. Diese werden den Besucher*innen der 10. Berlin Biennale zur Verfügung gestellt und mit den Mitgliedern der Projektgruppe Spaces of Reflection gemeinsam erprobt und reflektiert.

18.–25.8.2018, täglich zu den Ausstellungszeiten und zusätzlich dienstags 11–19 Uhr
KW Institute for Contemporary Art, Studio (Vorderhaus, 1. OG)
Teilnahme frei, auf Deutsch und Englisch, Anmeldung nicht erforderlich

Alle Informationen zum Spaces of Reflection Programm finden Sie hier.

Team Spaces of Reflection
Jasmeen Adeoshun, Magdalena Beger, Vivien Emmanouilidou, Sofia Grigoriadou, Maria Janus, Alexia Manzano, Dana Papachristou, Harriet Rabe von Froreich, Giorgos Samantas, Liz Stumpf, Simon Bejerholm Villadsen, Myrto Vratsanou, Silke Wittig


Und was interessiert dich?
Du hörst dir gern an, was bei Führungen in Ausstellungen erzählt wird, aber das, was dich wirklich interessiert, wird selten zum Thema? Recherchiere zusammen mit der Gruppe zu einem frei gewählten Exponat und gestalte die Form von Führung, die du dir wünschst. Gemeinsam nähern wir uns der Kunst von individuellen Standpunkten und präsentieren anschließend unsere Ergebnisse.

Das Konzept wurde von Leandra Busch im Rahmen des Seminars Kuratieren und Vermitteln: Für wen, warum und wie am Beispiel der Berlin Biennale der Stiftung Universität Hildesheim entwickelt.

29.6. und 20.7.2018, jeweils 15–19 Uhr
KW Institute for Contemporary Art, Studio (Vorderhaus, 1. OG)
Teilnahme frei mit Ausstellungsticket, auf Deutsch, Anmeldung nicht erforderlich


(VER-)MITTLUNGSFORMATE MIT ÖFFENTLICHER PRÄSENTATION

(Für) einen Moment
In (Für) einen Moment entwickelt die Künstlerin Marisa Maza mit den Teilnehmerinnen – mit von Gewalt bedrohten Frauen des Projektes offensiv’91 e. V. – Formen des Ausdrucks „unaussprechbarer“ Erfahrungen mit künstlerischen Mitteln. Reflektiert werden mögliche Berührungspunkte von Arbeiten und Themen der 10. Berlin Biennale mit biografischen Erfahrungen der Teilnehmerinnen. Das Projekt befragt unterschiedliche Gewalterfahrungen und Ungerechtigkeiten gegenüber Frauen – (Für) einen Moment – durch einen künstlerischen Zugang.

Präsentation: 31.8.2018, 12 Uhr
KW Institute for Contemporary Art, Studio (Vorderhaus, 1. OG) und (Ver-)Mittlungsstudio (Hof, rechter Seitenflügel, EG)
Eintritt frei, auf Arabisch, Deutsch, Englisch, Romanes und Spanisch


HYPNA
HYPNA widmet sich dem Sehen und Erleben von Kunst. Das Raumprojekt mit Video- und Audioimpulsen, Objekten und einem Gästebuch lädt Besucher*innen ins Studio der KW zu einem Austausch über die Kunstwahrnehmung ein. Die Verschiebung und Erweiterung eigener Perspektiven der Wahrnehmung von Kunst werden auf verschiedenen sinnlichen Ebenen ermöglicht.

Das Konzept wurde von Nina Diel, Marlene Bart und Adam Luczak im Rahmen des Seminars Kuratieren und Vermitteln: Für wen, warum und wie am Beispiel der Berlin Biennale der Stiftung Universität Hildesheim entwickelt.

16., 17., 23. und 24.6.2018 jeweils 12–19 Uhr (Pause von 15–16 Uhr)
KW Institute for Contemporary Art, Studio
Eintritt frei


Laboratório Inhotim
Das Laboratório Inhotim ist ein langfristiges Bildungsprogramm am Instituto Inhotim, Zentrum für zeitgenössische Kunst und Botanischer Garten, in Brumadinho, BR. Ziel ist die Förderung junger Menschen auf dem Gebiet der Erforschung, Diskussion und Praxis zeitgenössischer künstlerischer Prozesse.

3.8.2018, 15–16 Uhr
KW Institute for Contemporary Art, Hof
Eintritt frei

Team Laboratório Inhotim 2018
Yara Castanheira - Leiter der Vermittlung, Inhotim
Gabriela Gasparotto - Vermittler, Inhotim
Teilnehmer des Projekts Laboratório Inhotim: Carolina Mucelli Gonçalves, Gean Felipe Souza Pereira, Mariana Dias Bessa, Vanessa Cristina Brasil Pereira


Mittlungsradio
Das Kunst- und Gemeinschaftsprojekt Mittlungsradio des Künstlers Anton Kats erkundet und präsentiert die Stimmen und Geschichten von Bewohner*innen zweier Berliner Einrichtungen für Senior*innen in Form von Workshops, Radio-Interventionen und einer Installation. Die Bewohner*innen der Einrichtungen wurden eingeladen, mit dem Medium Radio zu arbeiten, und mithilfe der Technik des Narrowcast-Radios, das in einem begrenzten Umfeld zu empfangen ist, eine eigene mobile, offene und dauerhafte Radiostation zu entwickeln und damit Teil des Berlin-Biennale-Programms zu werden. Die Sendungen des Mittlungsradio bearbeiten und reflektieren Themen der 10. Berlin Biennale, wie Sichtbarkeit und alternativer Wissenstransfer, aus der Perspektive von älteren Menschen.

Das mobile Radio-Soundsystem wurde sowohl innerhalb als auch außerhalb der Einrichtungen für ältere Menschen entwickelt und präsentiert. Die Besucher*innen der Berlin Biennale konnten im Innenhof des KW Institute for Contemporary Art an zwei Radio-Interventionen teilhaben. Die erste Radio Intervention fand am 18. Juni 2018 im Innenhof des KW in Form eines offenen Radiostudios statt, in der zweiten Intervention am 28. August ab 14 Uhr werden eine Klangskulptur und ein vieldeutiger Hör-Raum präsentiert, die im Rahmen des sechsmonatigen Projekts von Kats und den Teilnehmer*innen gemeinsam entwickelt wurden.

Das Projekt wird von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Stadt Berlin, Bezirkskulturfonds Mitte, Kultur Mitte und der 10. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst gefördert und in Zusammenarbeit mit der Fürsorge im Alter-Seniorenresidenz Haus Pankow und der Seniorenwohnanlage Ulmeneck, mit Unterstützung von Ulme 35: Interkulturanstalten Westend e.V. realisiert.

Mehr Informationen auf der Mittlungsradio-Projektseite.



Neue Geschichten – Neue Welten
Im Rahmen von Neue Geschichten – Neue Welten entwickeln die Künstlerin Alexia Manzano und die Kunst(ver-)mittlerin Katja Ullmann mit Kindern im Vor- und Grundschulalter ein neues Vokabular, angeregt durch die Auseinandersetzung mit den künstlerischen Arbeiten der 10. Berlin Biennale – und darauf basierend eigene Narrationen der Welt. Die Räume der Ausstellung, das Gebäude und der Weg von der kooperierenden Kita Kleine Auguststraße und der Gustav-Falke-Schule dahin werden erkundet, Vertrauen zu den Projektbeteiligten, zu ausstellenden Künstler*innen und zum Team der Berlin Biennale wird behutsam aufgebaut. Die Kinder untersuchen die Arbeiten der Berlin Biennale und verarbeiten ihre Wahrnehmungen, Erfahrungen und Eindrücke künstlerisch. Ansätze der ästhetischen Forschung – abgestimmt auf den frühkindlichen Bereich – bilden die Grundlage der für die Kinder zur Verfügung gestellten Bedingungen, Materialien und Methoden. Alle Prozesse werden ausgehend von den Ideen der Kinder gestaltet. Ein mit den Kindern im DIN-A0-Format produziertes Buch präsentiert ihre visuellen und haptischen Impulse und Ideen.

Präsentation: 31.8.2018, 12 Uhr
KW Institute for Contemporary Art, Studio (Vorderhaus, 1. OG) und
(Ver-)Mittlungsstudio (Hof, rechter Seitenflügel, EG)
Eintritt frei, auf Deutsch

Schulprojekte

Seit September 2017 werden im Rahmen der (Ver-)Mittlung der Berlin Biennale Projekte, Workshops und Gespräche in Schulen durchgeführt. Die Zusammenarbeit mit den Bildungsinstitutionen verschiedener Berliner Bezirke ermöglicht es, bereits im Vorfeld der Ausstellung besondere thematische Interessen der Schüler*innen zu erkunden. Darauf aufbauend wurden für die Laufzeit der Ausstellung partizipativ gezielte Angebote entwickelt, die in den schulischen Rahmen eingebettet sind.

Intro
Das Intro ist ein Workshop-Format, in dem Schüler*innen Themen und Konzepte der 10. Berlin Biennale erkunden und neue Narrative mittels experimenteller Schreib- und Leseverfahren entwickeln, erproben und diskutieren. Performative und zeichnerische Elemente ergänzen den Ablauf und beziehen sich auf die Möglichkeit, verschiedene Identitäten zu erspüren. Die bereits stattgefundenen ersten Workshops bezogen sich auf die Zeitreise der Protagonistin Dana aus dem 1979 erschienenen Buch Kindred – Verbunden von Octavia E. Butler.


Kulturwandertag
Für den Kulturwandertag des 8. Jahrgangs des Johann-Gottfried-Herder-Gymnasiums 2018 im Rahmen der 10. Berlin Biennale verbindet ein vielseitiges Programm die Auseinandersetzung mit der Ausstellung mit eigenem künstlerischen Tun. Die Schüler*innen nehmen an drei Ausstellungsorten der diesjährigen Biennale an Workshops in Klangkunst, Fotografie, Kreativem Schreiben, Glas-, Papier, Print- und Textilkunst sowie Zeichnen teil. Die Ergebnisse werden zum Hoffest der Schule präsentiert.

Bei Fragen zu Schulprojekten sowie zur Buchung von Workshops im Rahmen von We don’t need to know the way home und von Kulturwandertagen kontaktieren Sie bitte:

Mona Jas
T +49 (0)30 24 34 59 54
F +49 (0)30 24 34 59 99
mj@berlinbiennale.de


Labor Nobel #3
Im Labor Nobel #3 führten sechs Studierende mit Jugendlichen der Alfred-Nobel-Schule im Januar 2018 eine Projektwoche in den Räumen der Berlin Biennale durch. Im Team mit Pädagog*innen wurden partizipative, künstlerisch-gestalterische (Ver-)Mittlungsprojekte im Kontext der 10. Berlin Biennale konzipiert und durchgeführt. Besonderes Augenmerk wurde auf die Entwicklung von
(Ver-)Mittlungskonzepten gelegt, die im Spannungsfeld von eigener künstlerisch-gestalterischer Position, Partizipation der Akteur*innen und konzeptuellen Ansätzen der 10. Berlin Biennale lagen. Der Begriff des Verlernens wurde analysiert und bildete einen Themenschwerpunkt. Action Painting, Wahrnehmung, Lernen/Verlernen sowie Performance, Maskenbau und Film waren Grundlagen der Workshops, die mit drei Teams umgesetzt und fachwissenschaftlich und künstlerisch begleitet wurden.

Generelle Informationen zum Labor Nobel finden Sie hier.


We don’t need to know the way home
Entlang der Inhalte und Konzepte der 10. Berlin Biennale werden gemeinsam mit Schüler*innen des 10. Jahrgangs aus dem Wahlpflichtbereich sowie der SESB-Klasse (bilinguale Klasse Türkisch-Deutsch) der Carl-von-Ossietzky-Schule künstlerische
(Ver-)Mittlungsmethoden zu Arbeiten der Biennale entwickelt. Die Schüler*innen haben in der Laufzeit der Ausstellung die Möglichkeit, darauf aufbauend eigene Workshops mit Jugendlichen ihrer Schule und anderen Schulen durchzuführen.

Über die Biennale hinaus

Berlin Biennale: von mir aus
Wie funktioniert eine Biennale? Was hat sie mit uns zu tun? Wo und in welcher Weise habe ich dabei Platz? Was heißt kuratieren, was bedeutet vermitteln? Was wollen die Kurator*innen – fühlen wir uns angesprochen? Wir, das sind Kinder und Jugendliche verschiedener Schulen und Jugendeinrichtungen sowie einer Kita, die zusammen mit Künstler*innen aus dem Netzwerk der Initiative The Hub arbeiten. Im Austausch mit Protagonist*innen der 10. Berlin Biennale untersuchen wir die Berlin Biennale in sechs aufeinander aufbauenden künstlerischen Laboren, die in sechs Berliner Bezirken stattfinden. Ziel ist die eigene künstlerische Produktion und Kuration: 2019 bis 2020 soll eine eigene Biennale mit und für weitere Kinder und Jugendliche entwickelt, umgesetzt und strukturell berlinweit verankert werden. Ideen und erste Produktionen können wir schon jetzt erproben.

Weitere Informationen finden Sie hier.


Circus Rebels for Peace
Präsentation des transkulturellen Projekts Circus Rebels for Peace, Filmvorführung und Gespräch in Zusammenarbeit mit dem Upsala Zirkus St. Petersburg

Jugendliche aus Russland, Deutschland, Syrien und Afghanistan nutzten verschiedene darstellende Künste, um ihre Einstellung zu Frieden und Krieg zu erforschen und zu verstehen, ob wir wirklich die Welt gestalten können, in der wir leben wollen.

19.8.2018, 14–16 Uhr
KW Institute for Contemporary Art, Studio
Freier Eintritt


Kulturelle Rundgänge durch Lichtenberg
Besucher*innen der 10. Berlin Biennale haben die Möglichkeit, über die Orte der Ausstellung hinaus einem typischen Berliner Kiez in Lichtenberg aus der Perspektive junger Erwachsener zu begegnen. Die Kulturellen Rundgänge durch Lichtenberg geben über kostenfreie Touren Einblicke in lokale Milieus, Berliner Geschichte und Perspektiven junger Berliner*innen. Die Inhalte der Kulturellen Rundgänge werden von Schüler*innen des Lichtenberger Johann-Gottfried-Herder-Gymnasiums und der Carl-von-Ossietzky-Schule in Zusammenarbeit mit (Ver-)Mittler*innen der Berlin Biennale zusammengestellt und begleitet.

4., 5. und 6.7.2018, jeweils 14–15:30 Uhr
Treffpunkt: jeweils am Counter der KW
Teilnahme frei, auf Deutsch und Englisch, Anmeldung nicht erforderlich

Qualifizierungen

Unser Qualifizierungsangebot spiegelt die Interessen und Anliegen aktueller Kunstpraxis wider und findet in der alternativen Lernumgebung der 10. Berlin Biennale statt. Es wendet experimentelle Verfahren der (Ver-)Mittlung innerhalb der Berlin Biennale und darüber hinaus an. In den Angeboten geht es unter anderem um die Initiierung und Unterstützung künstlerischer Prozesse im Klassenzimmer und im Ausstellungsraum sowie um damit verbundene Reflexionen.

In weiteren Zusammenarbeiten auf Hochschulebene – wie mit dem Netzwerk Studienqualität Brandenburg [sqb] oder der Pädagogischen Hochschule Bern – werden mit Impulsen der 10. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst experimentelle künstlerische Ansätze für künstlerische Projekte und innovative Hochschuldidaktik erprobt.

Preise und Dauer auf Anfrage. Gerne stimmen wir mit Ihnen ein passgenaues Angebot für Ihre Gruppe ab.